Die Stielhandgranate (wegen ihres Aussehens umgangssprachlich von den Alliierten auch „Kartoffelstampfer“ genannt)
... (weiter lesen) besteht aus einem Stiel mit einem daran angeschraubten Sprengkopf.
Der Stiel verlängert den Hebel des Wurfarms und ermöglicht so größere Wurfweiten. In der Regel ist der Zeitzünder im Stiel untergebracht.
Am unteren Ende des Stiels befindet sich, normalerweise durch eine abschraubbare Kappe geschützt, die Abreißschnur für den Reibungszünder mit der daran befestigten Perle.
Auch im Zweiten Weltkrieg wurden von deutscher Seite hauptsächlich Stielhandgranaten verwendet. Diese Handgranaten besaßen den Henkel nicht mehr und so mussten die Soldaten die Granate oft lose unter ihr Koppel klemmen oder in den Stiefelschaft stecken.
Im Zweiten Weltkrieg wurden schätzungsweise 75 Millionen Stück durch die deutsche Industrie hergestellt, im Ersten Weltkrieg waren es etwa 300 Millionen Stück.
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