Beim dem ersten Postkutschenüberfall 1855 in Californien
... (weiter lesen)wurde von der Rattlesnake Dick Bande Goldstaub für 80.000 $ erbeutet.
Bis zu diesem Tag hatten sich die Postkutschenlinien kaum um Sicherheit gekümmert.
Transportkisten hatten oft nicht mal ein Schloß. Die Sicherung der Transporte mußte verstärkt werden, dies geschah durch spezielle Kisten, die im Kutschenboden verankert waren oder schwere Ledersäcke.
Einige Kutscher legten sogar Klapperschlangen als " lebende Sicherung " in die Kisten. Bewaffnete Begleitmänner ( Shotguns ) wurden eingestellt.
Um den Kampf gegen die immer größer werdende Zahl der Postkutschenräuber noch effektiver aufzunehmen, wurde 1866 eine spezielle Schutztruppe gegründet, die " Wells Fargo Detektive". Für diese Detektive beauftragte man Samuel Colt, einen speziellen kleineren Colt herzustellen, der handlicher als die großen 45 er Colts war und den die Agenten auch besser verbergen konnten.
Die „Wells Fargo Detektive“ hatten auch nicht nur die Aufgabe, die Postkutschen und Geldtransporte zu schützen, sondern auch im Falle eines Überfalls, selbstständig zu ermitteln, Straftäter zu jagen, zu verhaften und den Gerichten zu überantworten.
Der neue Generalsuperintendent der damaligen Zeit, John J. Vallentine prägte die Parole " Wells Fargo vergißt nie".
Der letzte Postkutschenüberfall in der Geschichte der USA fand im Jahre 1899 in Arizona statt.
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